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Insider-Tour - für Geniesser !

Dauer: 6 Tage / Preis: 745 € - Ermässigung Sozius 240 € - Aufpreis Einzelzimmer 120 €

Leistungsumfang:

Kosten für Reiseleitung und Hotel-Übernachtungen (im Doppel-Zimmer) inkl. Frühstück.

Weitere Leistungen sind im Preis nicht enthalten.

Tour-Daten:

Aufgrund des unvorteilhaften €-CHF-Wechselkurses fahren wir unsere Touren nur noch auf Anfrage und für eine Gruppe von mind. 5, max. 7 Teilnehmer. 

Bei voraussichtlich schlechtem Wetter (Dauer-Regen) wird die Tour aus Sicherheitsgründen um jeweils 1 Woche verschoben. Die Entscheidung diesbezüglich wird spätestens 3 Tage vor Tour-Beginn nach Rücksprache mit den Tour-Teilnehmern gefällt (Mehrheitsentscheid).

 

Ankunft / Empfang in der Schweiz:

Empfang durch den schweizer Tour-Guide Fanny Heidorn in der Autobahn-Raststätte Kemptthal an der A1 Richtung Zürich, nach Winterthur, kurz vor Effretikon, am Samstag Abend, ab 19.00 Uhr.

Spätestens um 20.00 Uhr sollten alle Tour-Teilnehmer eingetrudelt sein, sodass es aufgehen kann zum Nachtessen und anschliessender Übernachtung im Gasthof "Zum Löwen", Neftenbach, wo für die nächsten 3 Tage unsere "home-base" sein soll im sympathischen, ländlichen Familien-Betrieb mit gutbürgerlicher, einheimischer Küche.

1. Tag - So. - Zürcher Oberland:

Bikertreff Hulftegg
Bikertreff Hulftegg

Von Neftenbach starten wir über den ersten Hügel Richtung Kyburg (evtl. Besichtigung bei schlechtem Wetter) und hinunter in´s Tösstal. Nach einer kurzen Strecke mit eher langgezogenen Kurven durch charakteristische Schweizer Dörfer des Mittellands nehmen wir den Sternenberg in Angriff, der Kurven bis zum Abwinken bietet und vom Schwierigkeitsgrad her nur für sehr gute Motorradfahrer geeignet ist (unübersichtliche, enge Kurven, welche talwärts nicht abgesichert sind). Nach der "Bezwingung" des Sternenbergs führt unser Weg durch ein wunderschönes, wildes Tal entlang der Murg, wo uns die perfekten Kurven zum Cruisen erwarten. Beim Biker-Treffpunkt auf der Hulftegg legen auch wir eine Pause ein, bevor wir die kurvenreiche Strecke zurück in´s Tösstal in Angriff nehmen, von wo es schon bald wieder bergauf geht auf die kleine Scheidegg, welche eine traumhaft schöne Aussicht über den Zürcher Ober- und Untersee sowie das umgebende Berg-Panorama bietet.

Eventuell, je nach Zeit, fahren wir noch weiter zum Atzmännig, einem Zürcher Naherholungsgebiet mit Sommer-Rodelbahn. Auf jeden Fall führt unser Heimweg über den Bachtel zu einem weiteren Biker-Treffpunkt und einem leckeren Nachtessen in der Bachtel-Ranch und von dort zurück nach Neftenbach, wo wir wiederum im Gasthof "Zum Löwen" übernachten.

Die Strecke führt über unzählige kleine Pässe und Hügel – etwas vom Feinsten; ein echter Insider-Tipp !

2. Tag - Mo. - Appenzellerland:

Ausblick_Saentis
Ausblick Säntis

Variante 1:
Von Neftenbach durch´s Tösstal, hinauf zur Hulftegg (diesmal von der anderen Seite) und über den Hemberg nach Urnäsch und weiter zur Schwägalp, wo uns ein riesiger Biker-Treffpunkt (in der Saison am Wochenende über 1000 Motorräder !) am Fusse des Säntis erwartet (Möglichkeit, sich mit der Luftseilbahn auf den Gipfel transportieren zu lassen und von dort ein wunderschönes Bergpanorama zu geniessen, allerdings ein teurer Spass, ca. CHF 54.-- pro Person !).

Zurück führt unser Weg über den Ricken nach Rapperswil am Zürichsee (evtl. "by Night", je nach Uhrzeit) und über den Pfannenstil (mit Blick auf Lichter-Meer in der Nacht !) zum Greifensee und weiter nach Illnau, wo das Nachtessen im Rest. "Löwen" vorgesehen ist, welches eine hervorragende Schweizer Rösti zu bieten hat ! Zu unserer "home-base", dem Gasthof "Zum Löwen" in Neftenbach, ist es dann nicht mehr weit.

Variante 2:
Brütten - Kyburg - Tösstal - Hulftegg - Wildhaus (mit Blick auf Churfirsten vom Toggenburg aus) - Altstätten - Stoss (Appenzeller Insider-Haus- und Hof-Rennstrecke) - Appenzell - Urnäsch - Schwägalp beim Säntis - Rapperswil - Pfannenstil - Greifensee - Nachtessen im Rest. "Löwen", Illnau - Neftenbach (Übernachtung im Gasthof "Zum Löwen")

3. Tag - Di. - Innerschweiz:

Luzern_Kappeler-Brücke
Luzern Kappeler-Brücke

Fahrt nach Zürich (Bellevue), mit Photo-Stopp am Seebecken, weiter über den Albis-Pass und die Schindellegi hinunter nach Schwyz und entlang dem idyllischen Lauerzersee, wo wir eine Kaffee-Pause einlegen, nach Luzern. Dort legen wir einen Photo-Stopp ein und wer mag kann über die Kappeler Brücke stiefeln, eine der ältesten erhaltenen Brücken der Welt, erstellt im 14. Jh. als Wehrgang über die Reuss, welche allerdings 1996 beinahe niederbrannte und wieder aufgebaut werden musste. Weiter geht´s sodann nach Alpnachstad, von wo wir uns mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus transportieren lassen (Kostenpunkt: 66.00 CHF pro Person), um die fantastische Aussicht über die umgebende Seenplatte und die Gebirge am Horizont ausgiebig geniessen zu können.

Der Heimweg führt zurück über Alpnachstad und Luzern zum wunderschönen Aegerisee und über den Raten-Pass. Im Ristorante "Da Attilio", mit wunderschönem Ausblick über den gesamten Zürichsee, ist das Nachtessen vorgesehen. Je nach Uhrzeit erwartet uns eine nächtliche Heimfahrt über den Damm von Rapperswil mit Blick auf das beleuchtete Schloss und weiter über den Pfannenstil (mit Blick auf die Lichterketten entlang des Zürichsees) nach Neftenbach (Übernachtung im Hotel "Zum Löwen").

4. Tag - Mi. - San Gottardo - Ticino

Tremola
San Gottardo - Tremola

Durch´s Kemptthal und über die Autobahn führt unser Weg heute vorerst in´s Glarnerland, wo wir in der gleichnamigen Raststätte einen "Boxen-Stopp" einlegen. Von hier aus führt unser Weg über Landstrassen Richtung Klausen-Pass, zum ersten Highlight des heutigen Tages, wo uns nicht nur eine sehr anspruchsvolle Strecke erwartet (wird heute noch als Berg-Rennstrecke für Oldtimer genutzt), sondern auch eine traumhaft schöne Berg-Kulisse auf der grössten Alp der Schweiz, dem Urner-Boden.

Nach der Überquerung des Klausen-Passes nehmen wir den Gotthard-Pass in Angriff. Die Nordrampe des Gotthards ist wesentlich interessanter vom fahrerischen Aspekt her gesehen als die Südrampe, insbesondere die Anfahrt bis Andermatt ist recht kurvenreich. Ausserdem erwartet uns auf der Nordseite des Passes mit der Teufelsbrücke (welche einer Sage zufolge 1230 vom Teufel höchstpersönlich errichtet worden sei im Tausch gegen die erste Seele, welche die Brücke überqueren würde, worauf die schlauen Urner zuerst einen Ziegen-Bock hinübergeschickt hätten) ein weiteres Highlight, wo wir einen Photo-Halt einlegen werden, bevor wir uns auf der Pass-Höhe verpflegen. Auf der Südseite werden wir nicht die neue, bereits zu gut ausgebaute Strasse hinunterfahren, sondern die "Tremola", die alte, gepflästerte Strasse, wo heute noch 5-spännige Postkutschen unterwegs sind.

In der Leventina angelangt legen wir aus Zeitspargründen nochmals ein Stück auf der Autobahn zurück bis Bellinzona, von wo die Strecke weiterführt über Landstrassen, dem absoluten "Sightseeing-Highlight" der gesamten Tour entgegen, dem wildromantischen Valle Verzasca, welches gesäumt ist von alten Rustici an den Hängen, wo wir auch übernachten werden in einem dieser tessiner Stein-Häuschen in Vogorno, nachdem wir uns mit leckersten einheimischen Spezialitäten wie "Risotto ai funghi con coniglio" (Steinpilz-Risotto mit Kaninchen) oder "Saltimbocca alla romana" (Kalbsschnitzel mit Parmaschinken und Salbeiblättern umhüllt) haben verwöhnen lassen !

5. Tag - Do. - Tag der Superlative !

Ponte dei Salti
Valle Verzasca - Ponte dei Salti

Heute erkunden wir nicht nur die "Ponte dei salti" - eine Doppelbogen-Steinbrücke aus dem 17. Jh. im römischen Baustil, wo wir mit etwas Glück die wagemutige Dorf-Jugend dabei beobachten können, wie sie sich in das eiskalte Wasser stürzt aus schwindelerregender Höhe -, sondern auch eine sehr schöne, extrem kurvenreiche Motorrad-Strecke entlang dem Stausee und der Verzasca !

Das Valle Verzasca endet leider für den motorisierten Verkehr in einer Sackgasse, was aber ein echtes Biker-Herz eher freut als frustriert, weil man die unzähligen Kurven nochmals geniessen kann, ohne durch all´ die Sehenswürdigkeiten an der Strecke abgelenkt zu werden ... ! ;-)

Deshalb führt der Weg zurück in die Magadino-Ebene und von dort über Bellinzona, dem schönsten Pass entgegen, den die Schweiz zu bieten hat; der San Bernardino bietet so viele Kurven jeder Art, dass man schliesslich oben angelangt ganz schön froh ist um eine Pause ... ! ;-)

Es gibt aus gutem Grund nicht wenige Schweizer Supermoto-Fahrer, welche ihr Motorrad verladen, zum San-Bernardino-Pass fahren und diesen den ganzen Tag über rauf- und runterheizen bis zum Abwinken !

Nach der extrem kurvenreichen Südrampe erwarten uns auf der Nordseite mit der Roffla-Schlucht (wunderschön, in Fels gehauener Fussweg, der unter einem Felsvorsprung endet, über den ein Wasserfall hinunterstürzt !) und der Via Mala (321 Treppenstufen führen hinunter in die wilde Schlucht mit Strudel-Töpfen und einer alten Brücke von 1739) weitere Highlights, bevor wir ab Thusis den Rückweg nach Neftenbach hauptsächlich auf der Autobahn antreten, vorbei am Walensee mit wunderschöner Aussicht auf die imposanten Churfirsten-Gipfel.

Dieser Tag der Superlative wird abgerundet durch einen kulinarischen Höhenflug in Form des Nachtessens - US-amerikanische und mexikanische Spezialitäten in entsprechendem Ambiente ! - im nahegelegenen Motel "Stars & Stripes", wo anschliessend auch übernachtet wird.

6. Tag - Fr. - Schwarzwald:

Titisee
Titisee

Über´s Eigental (Naturschutz-Gebiet), den Eschenmoser-Pass und nach einem Sightseeing-Stop im mittelalterlichen Städtchen Regensberg (gegründet 1244 vom Freiherren Lütold V von Regensberg) gelangen wir über die Grenze bei Koblenz in den Schwarzwald.

Richtung Bonndorf kurven wir entlang eines kleinen Flusses zum Schluchsee und weiter zum Titisee, wo im Rest. Alemannenhof, direkt am See, etwas ausserhalb der Ortschaft, das Mittagessen vorgesehen ist.

Über den Feldberg, Todtnau, Freiburg im Breisgau und die alte Bergrennstrecke „Schauinsland“ (Kurven bis zum Abwinken !) kehren wir zurück wieder über Todtnau und von dort über Bernau, St. Blasien und Häusern nach Waldshut, wo die Tour-Teilnehmer ca. um 19 Uhr verabschiedet werden und in einem Hotel ihrer Wahl (nicht im Preis inbegriffen) übernachten können, weil dies die kostengünstigere Variante darstellt als eine weitere Übernachtung in der Schweiz.

 

Diese Tour ist ebenfalls für routinierte, sehr flotte bis sportliche Touren-Fahrer mit Sitzleder (weil durchwegs sehr anspruchsvolle Strecken befahren werden, welche einiges an Erfahrung, Können und Ausdauer erfordern) und Motorrädern mit einem Leistungsgewicht von 40 PS pro 100 kg oder drehmoment-starken Motoren (für Überholvorgänge auf zumeist kurzen Geraden und bei oftmals starker Steigung an den Pässen) konzipiert.

Es werden jedoch mehr Pausen eingelegt und es bleibt mehr Zeit zum Verweilen - reine Fahrzeit 4 - 6 Std. pro Tag.

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